STADTMEISTER Jugendfeuerwehr gelingt mit 16 Punkten Vorsprung erneut der Sieg

GEISS-NIDDA - (ih). Der Jubel war groß: Das Team I der Jugendfeuerwehr Unter-Schmitten hat zum dritten Mal hintereinander die Stadtmeisterschaft der Jugendfeuerwehren Nidda gewonnen und darf den Wanderpokal behalten. Zum Gratulieren hatten sich Bürgermeister Hans-Peter Seum, Stadtbrandinspektor Matthias Holland, sein Stellvertreter Michael Riesbeck und Ehrenstadtbrandinspektor Adi Jäger in Geiß-Nidda eingefunden. Matthias Holland versprach, für das kommende Jahr einen neuen Pokal zu stiften.

Mit 1412 Punkten hatte die Mannschaft beachtliche 16 Punkte Vorsprung vor den Zweitplatzierten, Geiß-Nidda/Bad Salzhausen II erzielt. Auf Rang drei folgte die Jugendfeuerwehr Nidda mit 1392 Zählern. Als Gruppe mit je neun Mitgliedern hatten sich darüber hinaus Unter-Schmitten II, Ober-Lais, Geiß-Nidda/Bad Salzhausen I, Fauerbach, Ulfa und Wallernhausen dem Wettbewerb gestellt.

Überdies hatten sich drei Staffeln mit je sechs Mitgliedern formiert, die separat gewertet wurden. Hier erzielte die Mannschaft aus Ober-Schmitten 1416 Punkte, Ulfa 1361 Punkte und Eichelsdorf 1286 Punkte.

Die Aufgaben bestanden aus dem A- und dem B-Teil. Im A-Teil nahmen die Gruppen einen Löschangriff mit drei CM-Rohren vor, wobei alle Mitglieder außer dem Maschinisten einen imaginären Wassergraben überspringen mussten. Der Wasser- und der Schlauchtrupp passierten eine Hürde, der Angriffstrupp eine Leiterwand. Schlauchtrupp und Gruppenführer überwanden darüber hinaus einen Kriechtunnel. Den Staffeln fehlten Melder und Schlauchtrupp, daher verlegten sie nur zwei Rohre. Zum Abschluss wurden ein Kreuzknoten, ein Mastwurf, ein Schotenstich und ein Zimmermannsstich geschlagen.

Im B-Teil absolvierten die Gruppen einen 400-Meter-Staffellauf – gespickt mit diversen Stationen wie Anlegen von Helm, Handschuhen und Koppel, dem Werfen eines Leinenbeutels in ein acht Meter entferntes Ziel, dem Wickeln eines Schlauches, dem Zusammenkuppeln eines Strahlrohres und eines Schlauches sowie der Überquerung eines Laufbretts.

Je nach dem Durchschnittsalter der Gruppen hatten die Teams unterschiedliche Zeitvorgaben. Fehler wurden mit Minuspunkten geahndet, höhere Schnelligkeit mit Pluspunkten. Die Wertungsrichter aus dem Landkreis Gießen wachten mit Argusaugen über die korrekte Ausführung der Übungen.

Diese Stadtmeisterschaft war die zweite unter der Regie von Stadtjugendfeuerwehrwartin Daniela Kirchner. „Im vergangenen Jahr hatten wir das Zeltlager wegen des schlechten Wetters abgesagt. Dieses Jahr hatten wir wieder das volle Programm“, konstatierte sie zufrieden. „Das Zeltlager ist für die Kinder und Jugendlichen in den Feuerwehren einer der Höhepunkte des Jahres.“ Ein Höhepunkt anderer Art schloss sich am Abend in der Turnhalle von Geiß-Nidda an: Da verfolgten die Kids gemeinsam mit ihren Betreuern das Fußballspiel Deutschland-Ghana auf zwei Großleinwänden.

 

 

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